Meine Arbeit ist ein Weg der Übersetzung und somit Interpretation der äusseren Welt mittels Abstraktion. Die präzis komponierten Motive zeigen keine narrative Handlung auf, sie erzählen keine Geschichten wie in meinen früheren Werken, sondern konstruieren neue, physisch erfahrbare und metaphysische Räume. Dabei ist es die Idee der Bewegung, des Prozesshaften, die meine künstlerischen Ideen prägen. Mein Interesse liegt in der Bildfindung abstrakter Themen wie etwa, was sich während eines Dialogs, der Gedankenfindung oder in der Fokussierung des Blicks abspielen mag. Das gemeinsame Element bei diesen introspektiven Prozessen ist die Bewegung. Nicht so sehr eine physische Bewegung, wie sie beispielsweise die Vertreter des Kubismus in ihrer Malerei untersuchten, sondern eine, die nicht eindeutig zu fassen, gar sichtbar ist. Eine wandelnde Form, wie ich diese physiologischen, gleichsam philosophischen Vorgänge bezeichne und als landschaftliche Momente wahrnehme.